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Verschärften Anforderungen im Bereich der REACh-Verordnung und der Abfallrahmenrichtlinie, sowie einem verstärkten gesellschaftlichen Bewusstsein für besorgniserregende Stoffe, begegnet Montanhydraulik mit der Einführung eines modernen Material Compliance-Systems.
Die REACh-Verordnung benennt besonders besorgniserregende Stoffe (Substances of very high concern, SVHC), die gemäß der neuen Abfallrahmenrichtlinie kontinuierlich aus dem Wertstoffkreislauf ausgeschleust werden sollen. Zum einen müssen Kunden dazu gemäß Artikel 33 der REACh-Verordnung unaufgefordert über besorgniserregende Stoffe mit mehr als 0,1 Massenprozent informiert werden. Zum anderen muss über den produzierten Artikel in einer Datenbank der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) eine Information – ein sogenanntes Dossier – erstellt werden, wenn dieser SVHC enthält. Dieses Dossier dient dazu, Abfallverwertern das Ausschleusen aus dem Kreislauf zu ermöglichen, da sie über das zu recycelnde Produkt sämtliche kritische, verbaute Komponenten ermitteln können.
Um den neuen Herausforderungen und dem gestiegenen Kundeninteresse an Nachhaltigkeit gerecht zu werden, hat die Montanhydraulik GmbH ein modernes SAP-Modul eingeführt, das alle relevanten Informationen zu besorgniserregenden Stoffen am Materialstamm erfasst. So wird nicht nur die Kundeninformation gemäß Artikel 33 der REACh-Verordnung sichergestellt; es lassen sich zudem durch Rückgriff auf die Informationen am Materialstamm die geforderten Dossiers bei der ECHA erstellen.
Das Thema Nachhaltigkeit und die Vermeidung von Gefährdungen für Mensch und Umwelt werden bei Montanhydraulik großgeschrieben. Aus diesem Grund haben wir eigens für dieses Thema einen Material Compliance Officer (MCO) im Unternehmen etabliert. Er überwacht die Erfassung aller relevanten Informationen im System und die Erstellung der Dossiers. Ergänzend steht er als Ansprechpartner für Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beratend zur Seite.